Ein sprachliches oder gemaltes Sinnbild, in der bildenden Kunst oft als menschliche Gestalt dargestellt, welche abstrakte oder komplexe Begriffe veranschaulichen soll.
So wurden im Mittelalter und der Renaissance zum Beispiel Tugenden, Laster und Gemütszustände (Dürers „Melencolia“) personifiziert oder auch die Vorstellung vom Tod – in der bekannten Gestalt des knochigen Sensenmannes (Schnitter, Gevatter Tod) mit Umhang, Kapuze und Sense. Im Jugendstil gab es allegorische Darstellungen der Jahreszeiten, die durch saisonale Blüten, Früchte und entsprechende Utensilien gekennzeichnet waren.
Die Allegorie ist ein Abbild bzw. eine Verdichtung der Vorstellungen, die man mit der abstrakten Sache verbindet; meist besteht das Sinnbild daher aus einer menschlichen Gestalt, die zusätzlich mit verschiedenen Symbolen und Attributen ausgestattet ist, welche wiederum auf bestimmte Ideen verweisen sollen. Man denke an die französische Marianne auf Delacroix’ Bild „Die Freiheit auf den Barrikaden“: Die Frauenfigur steht für den Gedanken der Freiheit, der die Revolution anführt. Ihre Attribute sind das Gewehr (Symbol für Kampf), die Tricolore (Symbol für Frankreich) sowie die phrygische Mütze (Jakobinermütze, als Symbol der demokratischen und republikanischen Gesinnung). Später wurde Marianne das Symbol für die französische Nation schlechthin.
Auf barocken Allegorie-Gemälden zum Vanitasgedanken hingegen wimmelt es nur so von Symbolen für Eitelkeit und Vergänglichkeit (Totenschädel, verwelkte Blumen, Gegensatz junge und alte Frau, Spielkarten als Symbol für vertane Zeit). Die Dichtung der Zeit weist eine vergleichbare Bildsymbolik auf.
In der Literatur der griechischen Klassik findet sich die Allegorie des Staatsschiffes (u. a. bei Sophokles) als einzelnes Sprachbild innerhalb eines Textes. Im Unterschied zur Metapher, als welche man das "Staatsschiff" vielleicht auch verstehen könnte, steht hier wiederum die Bündelung/Anhäufung der verschiedenen symbolischen Bezüge, die der Vergleich mit dem Schiff bietet, im Vordergrund und macht das Wesen der Allegorie aus: der Kapitän als Staatsmann mit entsprechenden Untergebenen (z. B. Steuermann), die Matrosen als Bürger, die Unbilden der See als äußere Faktoren, welche Einfluss auf den (Staats-) Kurs nehmen, das Schiff als Staatsform, welche(s) möglicherweise schlecht gebaut und gepflegt ist und somit morsch werden kann – und so weiter.
Aber auch ein ganzer Roman kann als Allegorie gelten. So versteht man in der mittelalterlichen Literatur die Erzählung einer Reise oder einer Suche ("la queste"/the quest" in der Artus-Dichtung) oft als Sinnbild für den Lebenslauf und für die vom Menschen auszufechtenden inneren Kämpfe. Ähnlich kann man die Wanderschaft in der Dichtung und Literatur der Romantik oder das moderne "Roadmovie" als Schilderung einer inneren (Weiter-) Entwicklung der Hauptfigur interpretieren.
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